Nun hat auch die Genfer Union Bancaire Privée eine Einigung mit dem US-Justizministerium erzielen können. Sie zahlt eine happige Busse, die sogar am Ergebnis 2015 kratzt.

Die Union Bancaire Privée (UBP) zahlt im Rahmen eines «Non-Prosecution Agreement» (NPA) mit dem amerikanischen Justizdepartement eine Busse von 187,8 Millionen Dollar, wie das US-Department of Justice (DoJ) am Mittwoch mitteilte. Die UBP gehörte zu den Kategorie-2-Banken. Der Betrag liegt am oberen Ende der bisher bezahlten Summen.  

Das Institut wird den Betrag über eine vorsorglich geschaffene Rückstellung sowie über einen Teil des Gewinns aus dem Geschäftsjahr 2015 finanzieren, wie es in einer Mitteilung der Bank heisst.

Expansion in Asien geplant

Die Zahlung habe keine Auswirkungen auf die Eigenmittelausstattung (Tier 1) der UBP, welche weiterhin eine der bestkapitalisierten Banken der Schweiz sei, schreibt die Bank.

Nach dieser Einigung will UBP gemäss weiteren Angaben ihre Bemühungen voll auf die Entwicklung ihrer Vermögensverwaltung für institutionelle und private Kunden sowie auf die Expansion in Asien fokussieren.

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