In China kühlt sich die Wirtschaft ab, und die Aktienmärkten reagieren bisweilen mit heftigen Turbulenzen. Dies hindert die UBS aber nicht daran, ihre Präsenz im Reich der Mitte deutlich auszubauen.

So kündigte Sergio Ermotti in einem Interview mit der Nachrichtenagentur «Bloomberg» am Montag eine Verdoppelung des Personalbestandes an. Binnen fünf Jahren sollen somit zusätzlich zu den aktuell 600 Beschäftigten weitere 600 dazukommen, so der Plan. 

Personell aufgestockt werden laut dem Bericht mitunter die Bereiche Investmentbanking, Asset Management und Wealth Management.

Börsenturbulenzen als Chance

Grosses Wachstumspotential sehe Ermotti im Geschäft mit superreichen chinesischen Kunden, den sogenannten Ultra High Net Worth Individuals (UHNWI). Von den insgesamt 9 Milliarden Kundeneinlagen in China seien bloss 1 Prozent in ausländische Anlagen investiert, so der UBS-CEO.

Gerade die derzeit herrschende Unsicherheit an den chinesischen Aktienmärkten sei eine gute Gelegenheit für Anleger, ihr Vermögen breiter zu streuen. Dies böte Kundenberatern Chancen, ihre Expertise einzubringen, so Ermotti.

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