Beim Bau der neuen Schweizer Universalbank bleibt auch in der Region Schweiz kaum ein Stein auf dem anderen. Die Credit Suisse stellt selbst ihr lukrativstes Marktgebiet unter neue Leitung.
Demnach übernimmt Pascal Besnard (Bild links) am Genfersee das Ruder von seinem bewährten Vorgänger Serge Fehr. Der 52-jährige Banker wird dabei Herr über rund 1'000 CS-Mitarbeitende in der Region, wie die Credit Suisse (CS) am Dienstag gegenüber der Agentur «AWP» bestätigte.
Besnard dürfte die neue Charge nicht allzu schwer fallen, ist er doch seit rund 15 Jahren für die zweite Schweizer Grossbank tätig. Wie finews.ch berichtete, übernahm Besnard 2012 das Private Banking in der Region – und wird sich auch weiterhin dafür verantwortlich zeichnen.
Für den FC Servette gekickt
Besnard hat zudem das Team-Play von jung auf gelernt: Einst kickte er als Profi für den Genfer Fussball-Club Servette.
Wie finews.ch letzten November berichtete, stieg Fehr nach Thomas Gottstein zur Nummer zwei der neuen Schweiz-Einheit auf. Der 49-jährige Banker verantwortet nun schweizweit den Bereich Private & Wealth Management Clients, den die UBS-Rivalin forcieren will.
Schlag auf Schlag
Dabei könnte sie mit Fehr den richtigen Mann gefunden haben: Wie «AWP» weiter berichtete, baute Fehr den «Arc Lémanique» zur profitabelsten Region im Heimgeschäft der Schweizer Grossbank auf.
Die Ernennung Besnards erfolgt auf die Mitteilung vor wenigen Tagen hin, dass Reto Müller die Leitung der CS-Region Ostschweiz übernimmt.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.62%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.48%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.38%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.23%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.29%
