Die Credit Suisse muss Sparen und schreitet nun zur Tat. Einem Medienbericht zufolge müssen mehrere hundert Mitarbeitende bei der Credit Suisse in London über die Klinge springen.

Was sich in den letzten Wochen und Monaten abzeichnete soll nun Tatsache werden: So wurden 1'800 Mitarbeitenden mitgeteilt, dass ihre Jobs nun zur Dispositionen stünden, wie die «Financial Times» (Artikel bezahlpflichtig) am Montag berichtete. 

Der Abbau erfolgt laut dem Bericht der neuen strategischen Ausrichtung der Credit Suisse (CS). CS-CEO Tidjane Thiam hat kurz nach seinen Amtsantritt letzten Oktober verkündet, Kosten von 3,5 Milliarden Franken jährlich einzusparen. Dabei stehen auch 1'600 Stellen in der Schweiz auf dem Prüfstand. 

Verlagerungen nach Dublin

Der Stellenabbau in der «City» ist bereits seit einigen Wochen im Gang. So sprach die CS bereits Entlassungen in der Fixed-Income-Sparte aus.

Sparen will der CS-Bankchef auch durch Verlagerungen von Handelsaktivitäten und Backoffice-Kräften vom teueren London in die weit günstigere irische Hauptstadt Dublin, wie auch finews.ch berichtete. 

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