Die Basler-Kantonalbank-Tochter Bank Coop konnte 2015 den Gewinn leicht steigern. Im wichtigen Zinsengeschäft trotzte sie den Negativzinsen.

Der ausgewiesene Jahresgewinn der Bank Coop liegt mit 44,6 Millionen leicht über dem Vorjahresniveau von 43,7 Millionen Franken. Das teilte die schweizweit tätige Tochter der Basler Kantonalbank (BKB) am Donnerstag mit.

Der Grundstein dazu wurde mit einem um 3 Prozent gesteigerten Brutto-Erfolg im Zinsengeschäft gelegt, wie es weiter hiess. Nicht zuletzt ist dies einem geschicktem Liquiditätsmanagement geschuldet, so dass Negativzinsen bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB) vermieden werden konnten.

Schmerzende Retro-Rückzahlungen

Mit dem Zinsengeschäft machte das Institut die tieferen Erträge im Geschäft mit Kommissionen und Dienstleistungen wett, die durch die Rückerstattung der Retrozessionen beeinflusst wurden.

Der Geschäftsaufwand stieg um 3,9 Prozent auf 158,5 Millionen Franken aufgrund umfangreicher Investitionen in die neue Strategie als unabhängige Beraterbank, sowie in den Ausbau des Produkt- und Dienstleistungsangebots, wie weiter mitgeteilt wurde.

Der Verwaltungsrat der an der SIX kotierten Bank Coop wird an der Generalversammlung eine unveränderte Brutto-Dividende von 1.80 Franken je Aktie beantragen.

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