Hedgefonds haben die Anlegerschaft letztes Jahr enttäuscht. Nun wartet die Credit Suisse mit einer Anlagestrategie auf, welche die besten Hedgefonds-Wetten vereint.

Man nehme die zehn Top-Wetten von sechs Hedgefonds auf Aktien und gebe diese in einen Fonds. So lautet das einfache Rezept der Credit Suisse (CS).

Dabei handelt es sich um einen Ableger des Dachfonds-Geschäfts der Credit Suisse, wie die «Financial Times» (Artikel bezahlpflichtig) kürzlich berichtete.

Das Asset Management der Schweizer Grossbank bringt diese Anlagestrategie zu einem Zeitpunkt, wo die Hedgefonds-Industrie mit überbordenden Problemen zu kämpfen habe – begleitet von hohen Gebühren und Underperformance, wie es weiter heisst.

«Wir sind keine Stockpicker»

Laut dem Bericht hat die Mehrheit der Hedgefonds 2015 Geld verloren – darunter befinden sich auch bekannte Namen. Der Industrie wurde angelastet, dass sie jeweils auf ähnliche Anlagen setzte.

Dem will die CS nun entgegenwirken, indem sie die besten Stockpickers identifiziert. «Wir selber sind keine Stockpicker», sagt Kelsey Deshler, Verantwortlicher für die Umsetzung der Strategie, zur «Financial Times». Der Fonds soll noch diese Woche lancierte werden.

Doch neu ist die Strategie nicht. Bereits vor eineinhalb Jahren hat der amerikanische Private-Equity-Manager KKR, ein ähnliches Anlagevehikel auf den Markt gebracht.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.35%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.81%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.83%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.37%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
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