Der Schweizerische Bankpersonalverband warnt vor Unsicherheiten bei der geplanten Fusion der Privatbanken EFG und BSI. Um welche Angestellten sich die Vereinigung besonders Sorgen macht.

Die am Montag bekannt gewordenen Fusionspläne der Zürcher EFG International mit der Tessiner BTG-Tochter BSI haben auch den Schweizerischen Bankpersonalverband (SBPV) aufgerüttelt. Dieser sorgt sich insbesondere um die Angestellten der BSI, wie einer Mitteilung der Vereinigung zu entnehmen war.

Befürchtet wird etwa ein Kulturwechsel im Umgang mit den Mitarbeitenden des Fusionsprojekts. «Das sozialpartnerschaftliche Verhältnis wird in der BSI gross geschrieben», heisst es beim SBPV. Die Tessiner Bank habe zuvor eine Vereinbarung über die Anstellungsbedingungen der Bankangestellten (VAB) unterzeichnet und einen Sozialplan verhandelt, der bis Ende Dezember 2015 galt.

Abbau auch bei B-Source?

Der SBPV fordert nun, dass auch die neue Bank eine VAB abschliesst und weiterhin die Personalkommission der BSI und den SBPV begrüsst. «Die vorgesehenen Synergien dürfen nicht nur auf die Personalkosten fokussieren», so der Verband.

Und der SBPV sieht bereits ein weiteres Menetekel. Je nachdem, welche IT-Lösung gewählt wird, sei auch ein Stellenabbau bei der Auslagerungs-Spezialistin B-Source im Tessin möglich. Daher sollte für diese Angestellten ebenfalls schnell ein Sozialplan verhandelt werden.

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