Die Ermittlungen wegen mutmasslicher Steuervergehen der UBS in Frankreich sind abgeschlossen. Wie es nun weitergeht.

Die Ermittlungen gegen die Grossbank UBS in Frankreich wegen mutmasslicher Steuervergehen sind offenbar abgeschlossen. Das berichtete die Agentur «AFP» unter Berufung auf anonyme Quellen.

Gegenüber der Agentur «Bloomberg» wertete die Schweizer Grossbank dies positiv. «Wir freuen uns, auf die unbegründeten Vorwürfe antworten zu können», hiess es seitens der UBS.

Nun werden die französischen Untersuchungsrichter darüber entscheiden, ob sie die grösste Schweizer Bank anklagen, wie es weiter hiess. Laut «Bloomberg» könne die bis noch zu drei Monate dauern.

Neuerliche Enthüllungen

Die französischen Behörden werfen der UBS vor, mittels eines ausgeklügelten Systems von geheimen Buchungen zwischen 2004 und 2012 Milliarden Euro an Kundengeldern am französischen Fiskus vorbeigeschleust zu haben. 2014 verdonnerten sie die Schweizer Grossbank zu einer Kaution von umgerechnet 1,3 Milliarden Franken.

Im März 2015 musste auch die französische Tochterbank eine Kaution von 10 Millionen Euro zahlen; zudem wird gegen ehemalige Angestellte der Bank in Frankreich ermittelt.

Wie auch finews.ch berichtete, sorgten jüngst die Enthüllungen eines Ex-Mitarbeiters der UBS gegenüber den französischen Richtern für erneute Schlagzeilen.

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