Wechsel an der Spitze des Wirtschaftsberatungsunternehmens EY Schweiz: Der jetzige CEO Bruno Chiomento wird Verwaltungsratspräsident. Sein Nachfolger ist ein Banken-Spezialist.

Marcel Stalder wird am kommenden 1. Juli der Chef des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens EY Schweiz (Ernst & Young). Er folgt auf Bruno Chiomento, der das Amt des Verwaltungsratspräsidenten übernimmt, wie EY Schweiz am Donnerstag mitteilte. Chiomento werde seiner neuen Funktion weiterhin Kundenmandate betreuen.

Stalder ist 45 Jahre alt, aber schon fast ein EY-Urgestein. Derzeit leitet er den Geschäftsbereich Financial Services. Er ist seit 1996 ununterbrochen für EY tätig, zwischen 2001 und 2003 war für die Gesellschaft in den USA Assistent des globalen Chefs Wirtschaftsprüfung und Beratung gewesen.

KV-Lehre bei der UBS

2005 wurde er Partner von EY Schweiz, 2010 Leiter des Beratungsgeschäfts für Finanzdienstleister und 2012 trat er in die Geschäftsleitung ein.
Über Bankenerfahrung verfügt Stalder auch in der Praxis: Seine KV-Lehre machte der Luzerner bei der UBS, die er aber 1993 verliess.

In der Mitteilung wird Stalder in den höchsten Tönen gelobt. Er habe den Bereich Financial Services mit enormer Tatkraft Jahren zu einem überaus dynamischen und profitablen Wachstum verholfen. Ferner sei es ihm gelungen, den gesamten Geschäftsbereich auf umfassende und strategische Beratungsdienstleistungen auszurichten.

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