Der Finanzwissenschafter Christoph Lengwiler scheidet dieses Jahr bei der Luzerner Kantonalbank als Vize-Präsident aus. Doch nun nimmt ihn ein anderes Staatsinstitut in ihr Aufsichtsgremium auf.

Der umtriebige Leiter des Instituts für Finanzdienstleistungen Zug (IFZ) der Hochschule Luzern hat eine neue Charge. Wie die Berner Kantonalbank (BEKB) am Freitag berichtete, schlägt das Institut den Finanzprofessor Christoph Lengwiler für die Wahl in den Verwaltungsrat vor.

Damit gelingt Lengwiler gleichsam ein nahtloser Übergang von einem Staatsintistitut zum Nächsten. Wie finews.ch berichtete, scheidet er kommenden Mai infolge der Amtszeitbeschränkung aus dem VR der Luzerner Kantonalbank (LUKB) aus. 2001 war er dort zugewählt worden, die letzten fünf Jahre amtete er als Vize-Präsident.

Im Bankrat der SNB

Neben der Lehre nimmt Lengwiler weitere teils einflussreiche Aufgaben wahr. So amtet er seit 2012 bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB) als Mitglied des Bankrates und seit 2014 als Vorsitzender des Prüfungsausschusses. Zudem ist der Finanzspezialist Vizepräsident der Vereinigung swissVR, Vorstandsmitglied des CFO Forums Schweiz – und im Kanton Luzern seit acht Jahren Mitglied der Anlagekommission der Ausgleichskasse.

Neben Lengwiler zählt der BEKB-Verwaltungsrat zwei weitere Neuzugänge: Es sind dies die Unternehmerin Eva Jaisli und der Swisscom-Kader Jürg Rebsamen.

Ex-Börsenchefin als Präsidentin

Hingegen scheiden aufgrund der Amtszeitbeschränkung Kathrin Anderegg-Dietrich, Rudolf Grünig und Ru-dolf Wehrli aus dem BEKB-Gremium aus, wie es weiter hiess. Zur Wiederwahl vorgeschlagen sind Daniel Bloch, Peter Siegenthaler, Rudolf Stämpfli und Peter Wittwer.

Ex-Börsenchefin Antoinette Hunziker-Ebneter wird für ein Jahr als Präsidentin vorgeschlagen.

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