Der Verdacht: Die Zürcher Bank soll den Investor Giorgio Behr unrechtmässig beim Aufbau seiner Beteiligung bei sia Abrasives unterstützt haben.

Der Verdacht lautet auf Verletzungen der Meldepflicht. Es geht um Giorgio Behrs Beteiligungsaufbau bei sia Abrasives. Am 9. November hat die Finanzmarktaufsicht Finma ein Verwaltungsverfahren gegen Giorgio Behr und andere im Zusammenhang mit dem Beteiligungsaufbau beim welschen Oberflächen-Hersteller eingeleitet.

Die Untersuchung läuft seit Januar 2009. Dabei hatte die Finma, wie sie nun meldet, bereits im Juni ein Verwaltungsverfahren gegen die Bank am Bellevue eröffnet und bei der Bank einen Untersuchungsbeauftragten eingesetzt. Die Finma vermutet offenbar, dass die Bank am Bellevue den Schaffhauser Investor Giorgio Behr und andere im beim Beteiligungsaufbau an sia Abrasives unterstützt hatte.

Im Hintergrund steht eine Offenlegungsmeldung vom 1. April 2008, wonach eine Investorengruppe um Giorgio Behr 163'500 Namenaktien der sia Abrasives hielt; das waren 21,8 Prozent der Stimmrechte. Laut deb Angaben dieser Aktionärsgruppe überschritt sie die 3-Prozent- beziehungsweise 5-Prozent-Stimmrechtsschwellenwerte am 26. März 2008, die 10-Prozent-Grenze am 27. März sowie die 15- beziehungsweise 20-Prozent-Schwellenwerte am 1. April 2008.

 

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