Während für den UBS-Verwaltungsrat die Gesamtvergütung für 2015 konstant geblieben ist, stiegen die Löhne der Konzernleitungs-Mitglieder an. Deutlich mehr Lohn bekam UBS-Chef Sergio Ermotti. 

Die Konzernleitung der UBS hat 2015 mehr verdient als im Jahr zuvor. Die Gesamtvergütung der zehn Mitglieder der Konzernleitung lag bei gut 94 Millionen Franken, nachdem es für das Vorjahr rund 80 Millionen Franken gewesen sind, wie aus dem am Freitag publizierten Vergütungsbericht hervorgeht. Bei der Anzahl Konzernleitungs-Mitgliedern gab es gegenüber 2014 keine Veränderungen.

Am stärksten auf die Vergütung der obersten Führungskräfte ausgewirkt haben sich das «hervorragende Geschäftsergebnis», wie dem Vergütungsbericht weiter zu entnehmen ist. Im vergangenen Jahr steigerte die Schweizer Grossbank den Gewinn um 80 Prozent auf 6,2 Milliarden Franken. 

Als weitere Rechtfertigung für die deutliche Erhöhung erwähnte die UBS auch die Bewältigung von Altlasten im vergangenen Jahr.

Gleiches Fixum, deutlich mehr «Boni»

Konzernchef Sergio Ermotti bezog 2015 deutlich mehr als 2014. Als bestverdienender Banker im vergangenen Jahr bei der UBS kam er auf eine Gesamtvergütung von rund 14,3 Millionen Franken. Im Vorjahr waren es noch gut 11,1 Millionen Franken gewesen.

Die gesamte fixe Vergütung blieb mit 2,8 Millionen Franken in etwa gleich wie im Jahr zuvor. Dafür stieg seine variable Vergütung auf 11,5 Millionen Franken. 2014 hatte sie 8,4 Millionen Franken betragen.

Verwaltungsrat auf Vorjahresniveau

Die Mitglieder des UBS-Verwaltungsrats verdienten im vergangenen Jahr in etwa gleich viel wie im Vorjahr. Die Gesamtvergütungen beliefen sich auf knapp 12,8 Millionen Franken gegenüber rund 13 Millionen Franken 2014. Die Differenz rührt daher, dass während dem Geschäftsjahr 2015 die Anzahl der Verwaltungsräte von zehn auf neun Mitglieder reduziert worden war.

Bei Verwaltungsratspräsident Axel Weber stieg das Grundgehalt um 500'000 auf 3,5 Millionen Franken an, derweil die jährliche Aktienvergütung um 220'000 Franken abnahm. Insgesamt stieg seine Gesamtvergütung leicht auf gut 6 Millionen Franken an.

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