Die vorab im Firmenkundengeschäft aktive Schweizer Tochter der deutschen Commerzbank stellt die Führungsriege um. Damit trägt das Institut der neuen Grösse Rechnung.

Mit 600 neuen Firmenkunden und einem zweistelligen Umsatzwachstum hat die Commerzbank Schweiz 2015 erneut Terrain in der Schweiz gewonnen. Das teilte die hiesige Tochter des deutschen Commerzbank-Konzerns am Montag mit.

Das Institut, das sich hierzulande seit dem Jahr 2011 aufs Geschäft mit Firmenkunden und aufs Investmentbanking konzentriert, hat damit eine beachtliche Grösse erreicht. An sechs Standorten in der Schweiz beschäftigt das Haus rund 130 Mitarbeitende.

Wie Schweiz-Chef Marc Steinkat anlässlich einer Medienkonferenz ausführte, macht dies nun eine Adjustierung an der Spitze notwendig. Demnach hat der bereits in diesem Bereich tätige Roberto Bortolotti letzten Januar die Investmentbank-Sparte als General Manager Corporates & Markets Switzerland übernommen.

Steinkat bleibt weitere drei Jahre

Seine Aufgaben als Leiter Financial Institutions Advisory Schweiz, wo er bereits seit 2012 tätig ist, nimmt er weiterhin wahr.

Olaf Oelschläger, ein altgedienter Commerzbanker, hatte bisher Bortolottis neue Charge inne. Er amtet künftig als Chief Risk Officer (CRO) und Chief Operation Officer (COO) in Personalunion.

Steinkat amtet weiter als Schweiz-Chef; wie es heisst, hat er sich für weitere drei Jahre für die Funktion verpflichtet.

Neuer Chef in Frankfurt

Damit bleibt bei der Commerzbank Schweiz vieles beim Alten, während im Hauptquartier der Mutter in Frankfurt ein wichtiger Wechsel beschlossen wurde. Martin Zielke, der bisher das Privatkunden-Geschäft der deutschen Grossbank leitete, löst dort per 1. Mai Martin Blessing als CEO ab.

Als Favorit für das Amt war auch Markus Beumer gehandelt worden, wie finews.ch berichtete. Beumer verantwortet bei der Commerzbank den Bereich Firmenkunden – und ist damit der direkte Vorgesetzte von Schweiz-Chef Steinkat.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.64%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.46%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.28%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.17%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.45%
pixel