Die beiden Privatbanken EFG und BSI werden nach ihrem Zusammenschluss nur noch eine IT-Plattform nutzen. Diese ist nun bestimmt – wie auch das Manager-Trio, welches die Fusion vorantreibt.

Es war klar: Die kombinierten Privatbanken EFG International und BSI werden in Zukunft nur auf Basis einer IT-Plattform operieren. Denn im IT-Bereich steckt rund die Hälfte des Kostensenkungspotenzials von rund 185 Millionen Franken.

In einer Mitteilung vom Freitag hat EFG nun den zukünftigen Software-Partner bestimmt: Es wird Temenos. EFG arbeitet bereits mit dem Kernbankensystem des Genfer Unternehmens, während BSI auf einer Avaloq-Plattform operiert.

100 Millionen Franken einsparen mit Temenos

Der Plan ist nun, BSI bis Ende 2017 auf die Temenos-Plattform von EFG zu migrieren. Damit liessen sich rund 100 Millionen Franken einsparen, heisst es in der Mitteilung. Gesamthaft sollen bis 2019 dann weitere 85 Millionen Franken eingespart werden.

Am Fusionsplan und an der Finanzierung der Transaktion halten EFG und BSI soweit fest. Bestimmt ist nun aber das Führungsteam, welches die Integration leiten wird. Es sind dies EFG-Strategiechef Peter Fischer, Christian Flemming vom COO-Office der BSI sowie Sanjin Mohorovic von BSI Overseas.

Ihre Arbeit soll nach Vollendung der finanziellen Transaktion beginnen, welche im kommenden vierten Quartal erwartet wird. Die Integration werde dann per Ende 2017 vollzogen sein.

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