Die britische Bankenaufsicht PRA sucht an der Spitze einen Nachfolger – und ein ehemaliger UBS-Banker könnte den Job erhalten. Allerdings ist er auch vorbelastet.

Schon kommende Woche wird erwartet, dass der britische Schatzkanzler George Osborne die Nachfolge an der Spitze der britischen Bankenaufsichtsbehörde Prudential Regulation Authority (PRA) regelt.

Für den Job kommen einige Spitzenbeamte in Frage – und auch Mark Yallop, der ehemalige UBS-Chef für Grossbritannien. Wie die britische Nachrichtenseite «Sky News» am Freitag berichtet, soll Yallop sein Interesse an der Aufgabe kund getan haben.

Yallop ist bereits nicht-exekutiver Direktor bei der PRA. Er erhielt das Amt im Sommer 2014, nachdem er die UBS verlassen hatte. Die Schweizer Grossbank hatte grosse Stücke auf den erfahrenen Mann gesetzt, als sie ihn 2013 vom Interdealer-Broker ICAP holte. Yallop sollte auch die durch den Libor-Skandal erschütterten Beziehungen der UBS zu den regulatorischen und politischen Behörden pflegen und erneuern.

Yallop geniesst im britischen Schatzamt denn auch einen guten Ruf. Allerdings ist er auch vorbelastet, denn neben der UBS war auch ICAP sowie ein weiterer früherer Arbeitgeber, die Deutsche Bank, in die Libor-Manipulationsaffäre verwickelt.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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