Der britische Vermögensverwalter Aberdeen rüstet auf. Mit einer neuen Geschäftssparte will der Asset Manager das Potenzial des technischen Wandels ausschöpfen.

Aberdeen hat eine eigenständige digitale Unternehmenssparte namens «Aberdeen Digital» gegründet, wie das Unternehmen kürzlich vermeldete. Die Leitung übernimmt laut Mitteilung Martin Jennings, der gleichzeitig Mitglied der Geschäftsleitung wird.

In dieser Funktion werde Jennings einen Geschäftsplan entwickeln und umsetzen. Dieser soll es Aberdeen ermöglichen, von den Veränderungen, die neue Technologien im Bereich des Fondsmanagements mit sich bringen, zu profitieren, hiess es weiter. 

Die international tätige Aberdeen ist auch mit einer Niederlassung in Zürich vertreten.

Zuständig für zwei Plattformen

Jennings übernehme zudem die Verantwortung für die jüngst akquirierte Firma Parmenion, die im Vereinigten Königreich Fondsverwaltungs-Leistungen und Plattformservices für unabhängige Finanzberater bereitstellt. Überdies werde ihm die Verantwortung für das Joint Venture mit Hymans Robertson übertragen – eine Plattform über die sich private und betriebliche Sparpläne erstellen lassen, so Aberdeen.

Jennings hatte bereits mehrere Führungspositionen bei Finanzdienstleistern inne. Unter anderem war er Chef des IT-Unternehmens FNZ in Grossbritannien und Australien.

Zuvor war er Geschäftsführer der Elevate Plattform des Versicherers Axa. In seiner neunjährigen Laufbahn bei Axa verantwortete er mehrere leitende Stellen im Marketing sowie in der Geschäfts- und Produktentwicklung.

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