Der Asset Manager GAM hatte im abgelaufenen Quartal erneut mit einem Rückgang der verwalteten Gelder zu kämpfen. 

Der Vermögensverwalter GAM hat im ersten Quartal 2016 «enttäuschende Vermögensflüsse» verzeichnet, wie das Finanzinstitut am Mittwoch mitteilte.

Insgesamt sanken die verwalteten Kundengelder um 4 Prozent auf 114,7 Milliarden Franken. Zum Vergleich: Ende 2015 waren es noch 119 Milliarden und Ende 2014 gut 123 Milliarden Franken gewesen.

Volatile Märkte belasten Anlegerstimmung

Im grösseren Bereich Investment Management gingen die verwalteten Vermögen seit Jahresbeginn um 7 Prozent auf 67,3 Milliarden Franken zurück, wie es weiter hiess.

Die Nettoabflüsse erreichten 3,1 Milliarden Franken. GAM-CEO Alexander S. Friedman begründete den Rückgang im ersten Quartal mit «starken Turbulenzen an den Finanzmärkten.» Die Risikoaversion der Anleger habe deshalb zugenommen und beeinträchtigte die branchenweiten Kapitalflüsse, so Friedman. 

Ziele bestätigt

Mit Blick auf das Gesamtjahr hiess es, dass die Marktbedingungen die Anlegerstimmung und Vermögensflüsse weiterhin kurzfristig belasten dürften. GAM erwartet, dass die performanceabhängigen Erträge im ersten Halbjahr 2016 unter dem Vorjahresniveau liegen werden. Dennoch wurden die Ziele über einen Geschäftszyklus bestätigt.

Gute Fortschritte in der Umsetzung der Strategie und eine anhaltende Kostendisziplin stimmten zuversichtlich, so GAM. Man arbeite fokussiert daran, die Anpassung des Geschäftsmodells abzuschliessen.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.36%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.81%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.84%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.35%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
pixel