Die Glarner Kantonalbank ist mit Schwung ins neue Jahr gestartet. Dem Wachstum steht ein wegen Sonderfaktoren rückläufiger Gewinn gegenüber.

Die Glarner Kantonalbank (GLKB) baute im ersten Quartal ihr Geschäft mit Privat-, Firmen- und Onlinekunden weiter aus. Die Hypothekarforderungen erhöhten sich um 71 Millionen Franken, die Kundengelder stiegen um 79 Millionen Franken an, wie das Institut am Dienstag mitteilte.

Die Bilanzsumme wuchs um 2,6 Prozent über auf 5,118 Milliarden Franken, wie es weiter hiess.

Swisscanto-Effekt nochmals spürbar

Während der Betriebsertrag um 6,1 Prozent auf 15,2 Millionen Franken zunahm, entwickelte sich der Reingewinn gegenüber dem Vorjahr jedoch rückläufig. Dieser sank auf 3,8 Millionen Franken, wie die GLKB weiter ausführte. Hauptgründe dafür sind der in der Vergleichsperiode des Vorjahres ausserordentliche Ertrag aus dem Swisscanto-Verkauf sowie die höhere Steuerbelastung im Berichtsjahr.

Zum wichtigen Online-Geschäft äusserte sich die GLKB, die von finews.ch wiederholt als die «digitalste Schweizer Bank» bezeichnet wurde, nur knapp. «Die verschiedenen Vertriebskanäle tragen zum erfreulichen Wachstum bei», hiess es bloss.

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