Beim Ausbau des Wealth Managements in aufstrebenden Märkten hat die Credit Suisse der UBS mehrere Berater abgeworben.

Die Rede ist von mindestens zwölf UBS-Kundenberatern des Mexiko-Teams, die zur Credit Suisse (CS) übergelaufen sind, wie Insider der «Financial Times» berichteten.

Wie viele Kundenberater es genau seien, sei zum aktuellen Zeitpunkt noch unklar – die Schätzungen reichen von 12 bis gegen 30, davon fünf Managing Directors, hiess es weiter. Eine Stellungnahmen lehnten beide Schweizer Grossbanken ab.

Mexiko als Zielmarkt

Iqbal Khan, Leiter für die internationale Vermögensverwaltung bei der CS, erklärte Mexiko zusammen mit Russland, dem Nahen Osten und Brasilien als Zielmärkte, wie auch finews.ch unlängst berichtete.

Auch bei der UBS gehört Mexiko zu den Wachstumsmärkten. Derzeit ist die Schweizer Grossbank laut Bericht daran, das Team zu restrukturieren, um die Rentabilität zu erhöhen.

Weitere Einstellungen geplant

Die Forcierung des Wealth Management bei gleichzeitigem Abbau des kapitalintensiven Investmentbanking bildet der Kern der von CS-Konzernchef Tidjane Thiam lancierten Strategie.

Demnach sollen innert zwei Jahren 300 zusätzliche Kundenberater eingestellt werden, das Schweiz- und Asiengeschäft ausgenommen. Das Private-Banking-Geschäft in Asien wurde seit letztem Oktober um rund 100 Kundenberater verstärkt, wie aus dem Bericht weiter hervorging.

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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