Die Privatbank EFG International ist im Kauffieber: Sie übernimmt in Luxemburg ein Institut, derweil mit der BSI noch der grosse Brocken wartet.
Die EFG International übernimmt in Luxemburg das Private-Banking-Geschäft der italienischen UBI Banca International. Die Transaktion umfasst rund 3,6 Milliarden Franken Kundenvermögen, wie EFG am Donnerstag mitteilte. EFG bezahlt den Kauf in Bar, macht jedoch keine Angaben zum Preis.
Mit der Übernahme stärke EFG ihre Präsenz in Luxemburg und lege den Fokus auf das Wachstum im europäischen Wealth-Management-Geschäft. UBI biete Privat- und Unternehmenskunden in Luxemburg Dienstleistungen in den Bereichen Private Banking, Vermögensstrukturierung, Asset Management und Corporate Banking an.
Die Niederlassungen in Madrid und München seien von der Transaktion, deren Vollzug im ersten Halbjahr 2017 erwartet wird, ausgeschlossen. EFG ist zurzeit ebenfalls daran, die Tessiner Privatbank BSI mit rund 84 Milliarden Franken Kundenvermögen zu übernehmen.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.61%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.16%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.59%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.39%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.24%
