Man hatte ihn geholt, um die Grossbank in die digitale Zukunft zu führen. Nun hat er bei der Konkurrenz angeheuert.

Dies ist ein herber Verlust für die Schweizer Grossbank: Holger Spielberg, Leiter Innovation der Digital Privat Bank der Credit Suisse (CS), wird die Schweizer Grossbank verlassen.

Ab 1. Juli 2016 beginnt er als Group Technology Officer bei der Aareal Bank mit Sitz in Wiesbaden, wie das Institut am Dienstag mitteilte. Er werde dort künftig die IT-Strategie für das Bankgeschäft koordinieren und das Innovationsmanagement der Gruppe vorantreiben, hiess es weiter.

Grosse Pläne für die Credit Suisse

Der 48-jährige gebürtige Deutsche stiess Mitte 2014 als Managing Director Digital Private Banking und Head of Innovation zur CS in Zürich. Die Schweizer Grossbank holte ihn damals vom Internetbezahl-Dienstleister Paypal.

Spielberg hatte bei der CS Grosses vor. Er plante, ab 2020 Innovationslabors in Zürich und im Silicon Valley zu gründen, wie auch finews.ch berichtete. Von diesen Labs sollen künftig disruptives Denken und Impulse ausgehen, die das Banking neu definieren. 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.36%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.8%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.83%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.39%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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