Aberdeen Schweiz verliert Marketing-Chefin an die UBS

Die Fluktuation bei Aberdeen Asset Management in der Schweiz geht weiter. Die bisherige Marketing-Spezialistin wechselt zur UBS in einen aufstrebenden Bereich.

Nach knapp drei Jahren bei Aberdeen Asset Management in der Schweiz verlässt Sarah Tatjana Baier den schottischen Asset Manager, wie Recherchen von finews.ch ergaben. Nun macht sie einen grossen Schritt. Sie wechselt ins Digital Marketing des Bereichs Asset Management bei der UBS.

Baier war unter anderem zusammen mit Grindelwald Tourismus zuständig für die Koordination der branchenweit bekannten «Company Ski Championships», wo Aberdeen Asset Management der Hauptsponsor ist.

Bevor Baier zu Aberdeen stiess, war sie als Marketing-Managerin bei Dealmarket tätig, einer Online-Plattform für Private-Equity-Deals. Zuvor arbeitete sie beim Kosmetik-Unternehmen Laboratoires La Prairie im Bereich International PR & Communications.

Abgänge und Übernahmen

Aberdeen Schweiz hat im vergangenen Jahr das Team teilweise neu zusammengestellt, wie auch finews.ch berichtete. Die Schweiz-Niederlassung leitet Matteo Bosco, der gleichzeitig Länderchef von Italien ist. 

Den Sprung in die Schweiz vollzog Aberdeen 2009 mit der Übernahme eines Grossteils des Fondsgeschäfts der Grossbank Credit Suisse. Ende 2013 kaufte Aberdeen zudem die Firma Scottish Widows. Eigenen Angaben zufolge verwaltet der Asset Manager mit Sitz im schottischen Aberdeen umgerechnet gut 400 Milliarden Franken an Kundengeldern. 

Übernahmegerüchte um Aberdeen

Unlängst mutierte Aberdeen selber zur Zielscheibe von Übernahme-Spekulationen. So soll Aberdeen-CEO Martin Gilbert verschiedene Konkurrenten angegangen haben, um eine Fusion zu sondieren, wie auch finews.ch berichtete. 

Laut der «Financial Times» soll, neben anderen Marktgrössen wie die Private-Equity-Häuser Blackstone und KKR, auch die Credit Suisse (CS) an Aberdeen interessiert sein.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?

• Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
• Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
• Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
• Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
• Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.

Vote

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?

• Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
  26.57%
• Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
  18.57%
• Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
  28.19%
• Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
  9.36%
• Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
  17.31%

← Back

powered by