Die Union Bancaire Privée baut ihre Fondspalette mit einem ausländischen Partner substanziell aus. Gleichzeitig kann die Bank so auch ihren eigenen Vertrieb erweitern. Ein Modell das Schule macht?

Die Genfer Union Bancaire Privée hat am Dienstag eine Kooperation mit dem nordischen Finanzkonzern SEB angekündigt, wie einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist. Die Schweizer Bank kann dadurch ifortan hren institutionellen Kunden und Vertreibern von Drittfonds die SEB-Palette luxemburgischer Fonds anbieten.

Die Vereinbarung deckt eine Reihe ausgewählter Fonds ab, die UBP zunächst in acht Ländern vermarkten wird: in Belgien, Frankreich, Grossbritannien, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz und Spanien.

Ausbau des Fondsgeschäfts

«Langfristig fördert diese Vereinbarung den Vertrieb der UBP-Fonds in den nordischen Staaten. Auch können wir damit unsere Kapazitäten im Asset Management um erstklassige Investmentstrategien erweitern und so noch besser auf die Bedürfnisse unserer Kunden eingehen. Gegenwärtig bieten wir SEBs Investmentfonds parallel zu unseren eigenen an. Wir freuen uns sehr darauf, das Geschäft mit SEB auszubauen», erklärte Nicolas Faller, Co-CEO von UBP Asset Management.

SEB Asset Management zählt zu den 50 wichtigsten Fondsanbietern Europas und verwaltet rund 95 Milliarden Euro. Von den 150 von SEB betreuten Fonds umfasst die Vereinbarung mit UBP grüne Anleihen, dänische Hypothekenanleihen sowie Nachhaltigkeitsfonds.

Auch ausserhalb der Kernmärkte

«Angesichts der langjährignr Expertise von UBP im Fondsmanagement und Fondsvertrieb sind wir zuversichtlich, dass wir dank dieser Vereinbarung unsere institutionellen Kunden und Drittanbieter auch ausserhalb unserer Kernmärkte besser bedienen können», sagte Peter Banner, Head of SEB Asset Management.

 

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