Der Handel mit Terminkontrakten in China nimmt nach einem behördlichen Verbot wieder Fahrt auf. Die Schweizer Grossbank UBS steht bereit, um davon zu profitieren.

Die UBS hat in China ein Brokerage für Futures auf Aktien-Indizes eröffnet, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» am Montag berichtete. Das Brokerage ermöglicht es den normalerweise sehr Trading-Affinen asiatischen Kunden, Kontrakte auf den Treasury Future und auf die drei Schanghai-Börsenindizes CSI 300, CSI 500 sowie SSE 50 zu handeln.

Laut Bericht nimmt der Handel von Future-Kontrakten wieder zu, nachdem er im Juli letzten Jahres regelrecht eingebrochen war. Ursache dafür war damals das Einschreiten des chinesischen Regulators gegen Spekulanten.

Broker vollständig übernommen

Die Schweizer Grossbank hat als führende Vermögensverwalterin in Asien bereits im August 2014 mit der Übernahme der Aktienmehrheit am chinesischen Wertpapierhändler Shanghai Pumin Futures Brokerage eine Broker-Lizenz für Futures erhalten, wie damals auch finews.ch berichtete. 

Letzten Monat hatte die UBS den chinesischen Broker nun vollends übernommen, wie aus dem Bericht weiter hervorging.

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