Er galt als «Urgestein» bei der Credit Suisse, umso überraschender kam seine Kündigung. Er wird nun den CEO-Posten bei der Basellandschaftlichen Kantonalbank übernehmen.
Am vergangenen Freitag meldete finews.ch exklusiv, dass John Häfelfinger bei der Credit Suisse (CS) seinen Job als Leiter der Sparte Corporate & Speciality Lending an den Nagel hängt.
Nun kommt Häfelfinger bei der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB) zu höchsten Weihen. Er tritt die Nachfolge des abtretenden CEO Beat Oberlin an, wie die BLKB am Dienstag mitteilte. Er wird das Amt Anfang 2017 antreten und auch auf diesen Zeitpunkt hin in die BLKB eintreten, wie es weiter hiess.
Oberlin wird das Geschäftsjahr 2016 verantworten und, wie bereits angekündigt, auf die Versammlung der Inhaberinnen und Inhaber von BLKB-Zertifikaten Anfang April 2017 hin in Pension gehen.
Zurück zu den Wurzeln
Elisabeth Schirmer-Mosset, Präsidentin des Bankrats, sagt: «Ich freue mich, dass der Bankrat John Häfelfinger per 1. Januar 2017 zum neuen Präsidenten der Geschäftsleitung gewählt hat. Damit stellt der Bankrat die Stabilität und Kontinuität an der operativen Spitze der Bank sicher.»
Der 44-Jährige stammt aus der Basler Region. So absolvierte er die Banklehre bei der Regiobank beider Basel und vertiefte anschliessend seine Kenntnisse im Retail- und Kommerzgeschäft bei der SBG (heute UBS). Er arbeitete in der Filiale Liestal und erweiterte sein Wissen in der Kreditadministration und -analyse.
Karriere bei der Credit Suisse
Anschliessend wechselte er zur CS, wo er sich Knowhow im Bereich Spezialfinanzierungen aufbaute und Auslandserfahrungen sammelte. Er übernahm die stellvertretende Leitung des Bereichs Ship Finance, welcher unter anderem eine wichtige Niederlassung in Basel hat, und startete seine Management-Laufbahn.
Zuletzt verantwortete er dort den Bereich «Corporate & Specialty Lending» mit rund 250 Mitarbeitenden. Häfelfinger ist Bürger von Gelterkinden und Basel, Vater zweier Kinder und wohnt in Basel.
Oberlin, der Visionär
Gleichzeitig dankte der Bankrat Oberlin für sein grosses Engagement in den letzten 12 Jahren. Er habe Hervorragendes für die BLKB geleistet und sie nachhaltig erfolgreich durch schwierige Gewässer gesteuert.
Unter seiner Führung sei die BLKB kontinuierlich gewachsen und gehöre heute zu den sichersten und effizientesten Banken der Schweiz. Dank seiner Weitsicht sei die Bank strategisch und operativ ausgezeichnet positioniert.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.62%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.52%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.29%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.14%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.43%
