In einem Kundenbrief kommentiert die UBS-Spitze die Finanzmarkt-Turbulenzen. Sie betont erneut das Ziel, die Bank 2009 in die Gewinnzone zurückzuführen.
Das Schreiben stammt von Peter Kurer, Marcel Rohner und Alain Robert: Man sei, so der Brief, in diesem Jahr vielen verunsicherten und enttäuschten Kunden begegnet, und man verstehe die Sorgen der Kunden, «zumal wir selbst Fehler gemacht haben. Es tut uns leid, dass wir in dieser schwierigen Zeit die Erwartungen nicht immer erfüllen konnten. Umso mehr möchten wir Ihnen für Ihre Loyalität danken – wir empfinden diese Verbundenheit keineswegs als selbstverständlich.»
Die neue Bescheidenheit
Präsident Kurer, CEO Rohner und Wealth-Management/Business-Banking-Chef Alain Robert betonen in ihrem Schreiben an die Schweizer Kleinkunden, die UBS wolle weiterhin ein solider und verlässlicher Partner sein. Eine Folge: «Die permanente Aufrechterhaltung unserer starken Kapitalbasis, gute Dienstleistungen für Sie und eine nachhaltige Rückkehr in die Gewinnone im Laufe des nächsten Jahres haben oberste Priorität.»
Auch betonen die UBS-Spitzenleute, dass die Schweiz der wichtigste Markt sei – man wolle hier durch den Kontakt mit den Kunden die Qualität der Arbeit beurteilen. Allerdings: «Wir werden immer noch gelegentliche Rückschläge einstecken und weitere schwierige Entscheide treffen müssen. Wir setzen jedoch weiterhin alles daran, für Sie und Ihre Anliegen da zu sein.»
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.65%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.49%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.27%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.16%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.43%
