Im Swiss Banking hat der Run auf den erst kürzlich von Sanktionen befreiten Iran eingesetzt. Offenbar springt jetzt auch ein heimischer Banken-Software-Entwickler auf den Zug auf.

Dabei soll es sich um das Genfer Unternehmen Temenos handeln, wie das Branchen-Portal «Banking Technology» berichtete.

Wie es weiter hiess, befindet sich der an der Schweizer Börse SIX kotierte Banken-IT-Entwickler in Gesprächen mit der iranischen Ayandeh Bank. Dieser wollen die Genfer ihre Kernbanken-Software T24 verkaufen, so der Bericht.

Gegenüber dem Portal wollte sich Temenos nicht zum möglichen Vorstoss ins Land der Mullahs äussern.

Temenos-Kundin CS geht in Stellung

Klar ist, dass Irans Finanzsektor nach Jahren der Sanktionen massiv unterentwickelt ist und auch bezüglich IT aufrüsten muss. Gleichzeitig bringen sich Schweizer Institute in Stellung, um vom künftigen Boom-Markt zu profitieren.

Wie finews.ch exklusiv berichtete, begleiteten Vetreter der Grossbanken UBS und Credit Suisse (CS) letzten Februar die Delegation von Bundespräsident Johann Schneider-Ammann nach Teheran. Zudem sollen sie intern an der Basis arbeiten, um mit dem Iran zu geschäften.

Credit Suisse ist dabei für Temenos keine Unbekannte: Die zweitgrösste Schweizer Bank verwendet die Software T24 in grossem Stil.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.33%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.78%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.88%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.36%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.65%
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