Das UBS-Spinoff Crestone in Australien hat seine Wealth-Management-Tätigkeit aufgenommen. Das verlief nicht reibungslos.

Der Start hätte bereits vor letztes Jahr erfolgen sollen. Aber erst in diesen Tagen hat Crestone als Wealth Manager seine Tätigkeit aufgenommen. Das Unternehmen mit Sitz in Sydney ist der ehemalige Wealth-Management-Arm der UBS Australien.

Die Grossbank hatte schon länger wegen strengerer regulatorischer Auflagen einen Ausstieg aus dem Geschäft geplant. Vergangenes Jahr hätte dann Crestone im Rahmen eines Management-Buy-Outs als Spin-off starten sollen, wie auch finews.ch berichtet hat.

Weitere Verschiebung

Doch der Übergang gestaltete sich schwieriger als gedacht. Die Käufer um Crestone-Chef Mike Chisholm mussten den Deal in eine normale Akquisition umstrukturieren.

Ein weiterer, im April geplanter Start musste erneut verschoben werden. Crestone nimmt nun mit 14 Milliarden Dollar Kundengelder die Tätigkeit auf, was 1 Milliarde weniger ist als geplant. Es wurden rund 170 Mitarbeiter und 70 Berater von der UBS übernommen, was annähernd dem früheren Bestand entspricht.

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