Der langjährige Chefökonom der Schweizer Vermögensverwalter-Gruppe Aquila geht Mitte Jahr in Pension. Sein Nachfolger steht bereits fest und ist in der Branche bestens bekannt.

Bruno Gisler wurde Ende 2010 zum Chefökonomen der Aquila Group ernannt und machte sich sehr rasch einen Namen als zuverlässiger Kommentator vieler wichtiger wirtschafts- und geldpolitischer Ereignisse in der Welt. Regelmässig schrieb er dabei auch für finews.ch.

Nun lässt sich Gisler per Mitte Jahr pensionieren, wie er in einem Brief an seine Kunden schreibt. Sein Nachfolger steht bereits auch schon fest: Es ist Giovanni Miccoli, bislang  zuständig für Investment Services und Mitglied der Geschäftsleitung.

Wechselvoller Karriereweg

Giovanni MIccoli 160Miccoli ist kein Unbekannter in der Schweizer Bankbranche. Rund zehn Jahre Jahre war er in diversen Positionen bei der Credit Suisse (CS) tätig, unter anderem zwei Jahre in Polen. Im Jahr 2004 machte er einen ersten Abstecher zur damaligen Clariden Bank, wo er als Head Structured Products amtete. Er verliess die CS-Tochter dann wieder, um bei Goldman Sachs anzuheuern.

Allerdings wechselte er nach drei Jahren erneut und stiess 2009 zu der von Beat Wittmann gegründeten Vermögensverwaltungsfirma Dynapartners. Strategisch oder auch zeitlich eher etwas ungünstig verliess er diese dann wieder, um im November 2011 erneut bei Clariden Leu einen Job als Head Asset Management anzutreten.

Bereits in Auflösung

Zu dem Zeitpunkt war Clariden Leu allerdings bereits in Auflösung respektive wurde, wie seinerzeit verkündet, in das Mutterhaus Credit Suisse integriert. Im Laufe des Jahres 2012 verschwand die Marke Clariden Leu. Per Anfang Februar 2013 stiess Miccoli dann zur Aquila Group in Zürich.

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.3%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.9%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.38%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
pixel