In einer Nachricht warnt die Grossbank UBS ihre Kunden vor den Folgen der «Brexit»-Abstimmung im Handel – und beruft sich selber auf ihr bestes Gewissen.

Kommenden Donnerstag machen die Währungshändler der UBS in Opfikon ZH eine Freinacht. Doch mit Blick auf die Abstimmung über einen möglichen Austritt Grossbritannien aus der EU – den «Brexit» – sieht sich die Grossbank trotzdem nicht gegen sämtliche Turbulenzen gewappnet.

Das jedenfalls lässt eine Nachricht durchblicken, die kürzlich an UBS-Kunden versandt wurde. Wie das Finanzblatt «Wall Street Journal» (Artikel bezahlpflichtig) berichtete, warnt die Grossbank darin vor möglichen Folgen für den Handel vor und unmittelbar nach dem Entscheid.

Trades am Limit

Gemäss dem Schreiben rechnet die UBS mit einer Zunahme der Volatilität, was dazu führen könne, das Preise nicht mehr gestellt und Anlagen «unhandelbar» würden. Insbesondere sehen die UBS-Händler auch Schwierigkeiten mit Trades, die bei genauen Preislimits ausgelöst werden müssen.

Vorsorglich erstellte die UBS deshalb eine Art «Disclaimer» für den Brexit: Alle Entscheide, welche die Bank treffe, folgten nach dem besten Gewissen der Trader und den Regeln der guten Geschäftsführung.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.35%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
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  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
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