Sprachtechnologien beginnen sich im Banking durchzusetzen. Die Hoffnung auf Kosteneinsparungen ist mit ein Grund, wie eine Umfrage ergeben hat.

In Grossbritannien gelten Sprachtechnologien bereits als das «next big thing» im digitalen Banking – HSBC und Barclays nutzen sie bereits bei der Kundenidentifikation. In der Schweiz sind die Banken noch zurückhaltender.

Der Schweizer Sprachsoftwareentwickler Spitch hat kürzlich mit der Britischen Banken Vereinigung (BBA) für hiesige Finanzinstitute ein Webinar abgehalten, um die Technologie und ihr Einsatzgebiet näher zu bringen.

Implementierung geplant

Eine begleitende Umfrage von Spitch hat ergeben, dass über die Hälfte der teilnehmenden Banken (darunter 30 Prozent Schweizer) die Implementierung von Sprachtechnologien bereits dieses oder dann nächstes Jahr in Betracht zieht.

Die Erwartungen gehen in mehrere Richtungen: Einerseits erwarten Banken eine höhere Sicherheit durch den Einsatz von biometrischer Spracherkennung. Andererseits wollen Banken Sprachcomputer nutzen, um Servicequalität zu steigern und die Kundenanbindung zu verbessern. Als drittes Kriterium stehen Kosteneinsparungen, vor allem in Call Centers, im Vordergrund.

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