Die Credit-Suisse-Aktie mag nach dem Entscheid der Briten, die EU zu verlassen, mehr als 10 Prozent an Wert verloren haben. Dennoch gewinnt CEO Tidjane Thiam den dramatischen Ereignissen Positives ab.
«Die Märkte sind durch das Resultat des Referendums in Grossbritannien belastet worden», hält der Credit-Suisse-Chef Tidjane Thiam in einem offiziellen Statement fest, das finews.ch vorliegt. Der Top-Banker rechnet zudem damit, dass die Volatilität an den Börsen andauert.
Für Thiams Private Banker bedeutet dies, dass sie derzeit alle Hände voll zu tun haben, um panische Kunden zu beruhigen und deren Portefeuilles frisch auszubalancieren. Für ihren Chef ist aber auch das eine Chance.
Ganz eng mit den Kunden
«In dieser Marktlage», weiss der CEO, «brauchen die Kunden uns am meisten». Darum sei dies nun die Gelegenheit, die Klientel ganz eng und mit Expertise zu begleiten.
Offen bleibt, ob sich die Kunden in einem solchen Umfeld nicht vollends von den Märkten verabschieden – so riet etwa ein Ökonom der japanischen Bank Mizuho am Freitag, sich unter allen Umständen stillzuhalten.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.66%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.48%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.28%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.16%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.42%
