Die Privatbank Maerki Baumann verkauft ihre Mehrheit an der InCore Bank an einen Zürcher Banken-IT-Spezialisten.

Der Zürcher Bankendienstleister Sobaco übernimmt zu einem nicht genannten Preis eine Mehrheitsbeteiligung an der InCore Bank, wie das Finanzinstitut kürzlich mitteilte. 

Zuvor war die InCore Bank in den Händen der Zürcher Traditionsbank Maerki Baumann gewesen, welche weiterhin eine «substanzielle Minderheitsbeteiligung» an ihrer ehemaligen Tochter halte, wie es weiter hiess.

Auf Finnova spezialisiert

Sobaco ist seit 30 Jahren im Markt und hat sich auf die Einführung, den Betrieb und das Application Management von Gesamtbanken-Lösungen auf der Basis von Finnova spezialisiert.

Die InCore Bank, welche seit März 2015 von Mark Dambacher geleitet wird, ist ein Unternehmen mit Bank- und Effektenhändler-Bewilligung, das umfassende Outsourcing-Dienstleistungen für kleine und mittlere Finanzintermediäre anbietet.

Aus einer Hand

Mit dem Zusammenschluss würden beiden Unternehmen zum grössten Private Banking Hub auf Basis der Gesamtbankenlösung Finnova in der Schweiz, hiess es weiter. «Dank der Kombination unserer Produkte und Services, unserer Erfahrung und unseres Knowhows bieten wir den Kunden professionelle Banking-Lösungen von A bis Z aus einer Hand», sagt Peter Haist, CEO und Inhaber von Sobaco. 

Die neue Unternehmensgruppe wird laut Mitteilung an die 100 Mitarbeitende umfassen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.38%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.18%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.96%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.28%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.2%
pixel