Sfama-Chef Markus Fuchs räumt bezüglich Schweizer Asset-Management-Initiative Fehler ein. Ans Aufgeben denkt er aber nicht.

Ein Rohrkrepierter ist die Schweizer Asset-Management-Initiative schon genannt worden. Nach annähernd fünf Jahren und kaum sichtbaren Fortschritten ist das Projekt einer Generalüberholung unterzogen worden. Fortan wird die Initiative auf einer von der Swiss Funds & Asset Management Association (Sfama) und der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg) institutionalisierten Plattform weiterverfolgt.

Sfama-Geschäftsführer Markus Fuchs sagte nun in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AWP (bezahlpflichtig), die Zusammenarbeit zwischen Sfama und SBVg sei nicht gut gewesen.

Gescheiterte Projekte

Ein Problem seien zu lange Entscheidungswege gewesen, so Fuchs. «Gescheitert» sei man bei Projekten wie der Organisation einer globalen Konferenz oder dem Aufbau eines Asset-Management-Parks.

Fuchs sieht aber auch Fortschritte, denn Asset Management beginne sich in der Schweiz wieder als eigenständige Disziplin zu etablieren. Nächster Schritt sei ein Medienanlass am kommenden 7. September, an welchem Zahlen zu den in der Schweiz via institutionelle Mandate verwalteten Vermögenswerten publiziert würden.

«Diese werden zeigen, dass die Schweiz auch international Strahlkraft hat im Asset Management», so Fuchs.

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