Auch nach der Integration des Coutts-Geschäfts kommt die Genfer Privatbank UBP in Asien nicht zur Ruhe. Nun hat die Niederlassung in Hongkong einen Aderlass erlebt.

Drei Monate ist es her, seit die Asien-Einheiten der Privatbank Coutts International in der Union Bancaire Privée (UBP) aufgingen. Seither ist die Genfer Bank in Familienbesitz mit den Feineinstellungen beschäftigt. Aber auch dort kann es zu grösseren Brüchen kommen, wie sich nun zeigte.

So berichtete das Branchen-Portal «Wealth Briefing Asia» (Artikel bezahlpflichtig) am Montag über das Ausscheiden von zehn Angestellten am Standort Hongkong. Dies, nachdem offenbar intern über die Abgänge informiert worden war, wie es weiter hiess.

Abbau und Ausbau

Die UBP wollte gegenüber dem Portal die Namen der Scheidenden nicht bekanntgeben. Dem Institut zufolge sei die «Zusammensetzung einiger weniger Teams» angepasst worden, um den Bedürfnissen der neuen Organisation zu entsprechen.

Dem Bericht zufolge will die UBP jedoch am bereits angekündigten Ausbau des Frontbereichs festhalten. Dazu werden derzeit erfahrene Spezialisten eingestellt, wie das Institut auf Anfrage von finews.ch verlauten liess. Innerhalb der nächsten zwei Jahre soll demnach die Anzahl Kundenberater in Asien von 65 auf 100 ansteigen.

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