Er hatte die Privatbank der Credit Suisse in den USA geleitet. Nachdem die Grossbank diese an die amerikanische Wells Fargo verkaufte, sprang er ab. Jetzt taucht er bei einer prominenten Konkurrentin auf.
23 Jahre hatte Philip Vasan für die Credit Suisse (CS) gearbeitet und stieg bei der Schweizer Grossbank zum Leiter des einst prestigeträchtigen Private Banking Americas auf. Doch als dieses letzten Oktober von CEO Tidjane Thiam an die amerikanische Konkurrentin Wells Fargo verkauft wurde, hatte Vasan genug – und verliess die CS letzten Frühling, wie auch finews.ch berichtete.
Damit verlor sich seine Spur.
Bis jetzt: Vasan steht nun im Dienst des weltgrössten Vermögensverwalters Blackrock, wie die Agentur «Dow Jones» vermeldete.
Näher an den Endkunden
Wie weiter berichtet wird, holte der amerikanische Riese den CS-Veteranen für eine ganz spezielle Aufgabe. Vasan soll nämlich helfen, massgeschneiderte Produkte für Privatbanken und unabhängige Vermögensberater bereitzustellen.
Damit entwickelt der Asset Manager sein bestehendes Angebot aus einer Vielzahl von aktiven und passiven Fonds weiter – und wird sozusagen vom Konfektionshaus zum Couturier.
In der Folge rückt Blackrock näher an den Endkunden, wie ein internes Memo zu Vasans Anstellung bestätigte, das der Agentur vorlag. «Wir wollen den Beratern mehr Auswahl bieten, und damit die Beziehung zu ihnen intensivieren», hiess es dort. Der Vorstoss dürfte den Banken, die bisher meist das Monopol auf diese Beziehung hatten, noch einige Kopfschmerzen bereiten.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.66%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.5%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.25%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.15%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.44%
