Das Geschäft in der Region Bern kommt bei der UBS unter neue Leitung. Der Nachfolger ist ebenfalls ein «Einheimischer».

Reto Heiz war 2008 als Regionaldirektor Bern bei der UBS angetreten, um die in der Finanzkrise arg durchgeschüttelte Grossbank im Bernbiet wieder zu erden. Das gelang dem in Thun wohnhaften Banker offenbar leidlich. Unter Heiz kehrte in der Region Ruhe ein.

Nun wird der 58-Jährige altershalber abgelöst. Wie die UBS am Mittwoch mitteilte, übernimmt für ihn der 50-Jährige Adrian Verdun. Der aus der Vermögensverwaltung und dem Privatkundengeschäft kommende Banker ist in Bern aufgewachsen und wurde dem Vernehmen nach schon seit einiger Zeit für die Nachfolge von Heiz aufgebaut.

Unruhigere Zeiten in Aussicht

Heiz, der seit über 30 Jahren in verschiedenen leitenden Positionen für die UBS tätig war, wird bis zur Pensionierung verschiedene Projekte innerhalb der Bank übernehmen, wie es weiter hiess.

Auf Verdun kommen möglicherweise wieder unruhigere Zeiten zu. Per 1. September übernimmt bei der Bank mit Martin Blessing ein neuer Schweiz-Chef das Kommando; derweil läuft im Wealth Management ein Sparprogramm, das sich auch auf die Schweiz auswirkt. Zudem ist von Kennern der Bank zu vernehmen, dass diverse Schweizer Regionen dieses Jahr deutlich hinter dem Budget zurückliegen.

Verdun übernimmt der Mitteilung zufolge 650 Angestellte und 150 Auszubildende in der Region.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.23%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.81%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.93%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.41%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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