Peter Siegenthaler wird neuer Präsident des Verbands Schweizerischer Kantonalbanken. Er ersetzt ab nächsten Sommer Paul Nyffeler.
Die ausserordentliche Generalversammlung des Kantonalbankenverbandes hat den Berner Juristen und Bundesbeamten Peter Siegenthaler zum Nachfolger von Paul Nyffeler gewählt.
Siegenthaler wird sein neues Amt im Juli antreten. «Nach meiner langjährigen Tätigkeit in der Bundesverwaltung freue ich mich auf diese neue Aufgabe», sagt er. «Die Kantonalbanken sind stark in der Bevölkerung und in den Regionen verwurzelt und entsprechend individuell geprägt. Ihnen auf nationaler Ebene gegen aussen eine Stimme zu geben und sie bei der überregionalen Positionierung zu unterstützen, erachte ich als eine meiner zentralen Aufgaben.»
Erfahrung im «Finanzföderalismus»
Der 61-jährige Peter Siegenthaler arbeitete seit 1982 für die Finanzverwaltung und avancierte dabei bis zum Amt des Direktors. Bekannt wurde er dabei als Mitglied im Steuerungskomitee zur Gründung der Swiss, und seine Bedeutung wurde auch sichtbar, als ihn der Bundesrat jüngst als Leiter der Arbeitsgruppe einsetzte, welche die «too big to fail»-Problematik angehen soll.
Siegenthaler wird im Juni von seiner Funktion beim Bund zurücktreten. Der Kantonalbankenverband erklärt seine Wahl mit dem Satz: «Er verfügt über ausgezeichnete Kenntnisse und reiche Erfahrung in nationalen und internationalen Finanzfragen, insbesondere auch im Bereich des Finanzföderalismus. So leitete er über Jahre hinweg bundesseitig das Projekt zur Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen.»
Zum Lebenslauf von Peter Siegenthaler
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.61%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.47%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.39%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.24%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.28%
