Urs.Rohner

Filmfreak, Opernliebhaber, Hürdenläufer, kein Querdenker und sowieso «kein Banker im traditionellen Sinn»: Wie erfasst man den nächsten Credit-Suisse-Präsidenten in ein paar Stellungnahmen?

• «Die konservative Strategie wird beibehalten. Er hat als Chief Operating Officer gute Arbeit geleistet und die Tatsache, dass er Schweizer ist, wird die Gespräche mit der Regulierungsbehörde vereinfachen.» (Hans-Peter Wiedmer, Berner Pensionkasse, laut Dow Jones Newswires).

• «Trotz seines relativ begrenzten Banking-Hintergrunds – er war von 1990 bis 1999 Partner der Zürcher Rechtsanwaltskanzlei Lenz & Staehelin und führte als CEO die ProSieben-Sat1 Media AG von 2000 bis 2004 – begrüssten die Analysten die Wahl» («Wall Street Journal»).

«Brillanter Jurist mit Hang zur Besserwisserei.» («Tages-Anzeiger»)

• «Opernliebhaber Rohner, dessen glamouröse Partnerin eine ehemalige Miss Schweiz ist (sic), war seit 2004 im Verwaltungsrat der Credit Suisse, und er wird (das Präsidium) von Hans-Ulrich Doerig 2011 übernehmen, welcher im April ernannt wurde, aber stets als Übergangswahl betrachtet wurde. («Reuters»).

• «Dennoch ist Rohner kein Querdenker. Er ist in der Vergangenheit nie durch Aussagen aufgefallen, welche von den Grundsatz-Linien der Schweizerischen Bankiervereinigung abwichen. Von Ideen zur Grössenbeschränkungen von Banken hält er 'nicht viel'. Auch die Ideen von Holdingsstrukturen und Teilabspaltungen lehnt er ab.» («Cash»)

• «Es ist positiv, dass er schon so lange bei Credit Suisse ist und das Unternehmen gut kennt» (Tessa Nielsen, Analystin, Bank Vontobel, laut «Reuters»).

• «Beobachter vermuten, das Vizepräsidium sei nur die erste Etappe auf dem Weg an die Bankenspitze.» («Bilanz», März 2009).

• «Wie läuft die Zusammenarbeit mit Vize Urs Rohner, der Ambitionen auf den VR-Sessel hat?» – «Die ist sehr gut.» (Hans-Ulrich Doerig im «Sonntagszeitung»-Interview, 15. November 2009)

• «Zu Dougan hat Rohner ein gutes Verhältnis, doch mit der neuen Rolle müssen sich beide noch abfinden» («Bilanz», März 2009)

• «Rohner ist kein Banker im traditionellen Sinn.» («Cash»)

• «Rohner gilt als Filmfreak und sammelt Drehbücher von Kinoklassikern. Sportlich hat er seine Ambitionen gezügelt: Heute joggt er und fährt Ski.» («Bilanz», März 2009).

• «Aufregung bei den sieben Zwergen hinter den sieben Bergen im Schweizer Heidi-Land: Top-Banker und Ex-Pro7-Chef Urs Rohner (48) und Topmodel Nadja Schildknecht (34, die Schweizer Heidi Klum) kriegen ein Baby!» («Bild», März 2008).

«Unter Rohners Führung hat sich die ProSiebenSat.1-Gruppe in den vergangenen zwei Jahren trotz der Insolvenz der KirchGruppe und des schwierigen Marktumfelds schwarze Zahlen geschrieben. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte Rohner den Gewinn der Gruppe verdreifacht.» (dpa, März 2004).

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.3%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.91%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.36%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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