Der Händler, der bei der UBS einen Milliarden-Schaden anrichtete, hat vor einem britischen Gericht eine weitere Niederlage erlitten. Was das für ihn jetzt bedeutet.

Der Händler, der mit Fehlspekulationen bei der UBS in London im Jahr 2012 einen Schaden von über 2 Milliarden Franken verursachte und für den Abgang von CEO Oswald J. Grübel sorgte, ist an einem weiteren Tiefpunkt angelangt.

Wie unter anderem der britische Staatssender «BBC» mitteilte, wurde Adobolis Gesuch gegen seine Ausschaffung aus Grossbritannien von einem Berufungsgericht in London abgewiesen.

Crowdfunding-Fans eilen zu Hilfe

Der 36-jährige Adoboli, Sohn eines ghanaischen Diplomaten, lebt seit seinem zwölften Lebensjahr in Grossbritannien. Die Richter sahen es jedoch als zumutbar an, dass der wegen Betrugs zu sieben Jahren Haft verurteilte Ex-Banker in sein Geburtsland abgeschoben werden könne.

Dies, nachdem Adoboli schon ein lebenslanges Berufsverbot am Londoner Bankenplatz erhalten hatte.

Immerhin: Auf einer Crowdfunding-Seite sammelt ein Komittee Geld, um aufgelaufene Rechtskosten von 75'000 Pfund zu begleichen. Bisher flossen Adoboli bereits 10'000 Pfund zu, wie berichtet wurde.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.24%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
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  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
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  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
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