Mit einem Spezialbonus sollen erfahrene und erfolgreiche Angestellte ans UBS Wealth Management in den USA gebunden werden.

Wer schon seit fünf Jahren bei der UBS und mehr als 500'000 Dollar an Erträgen generiert, darf Ende nächsten Jahres auf einen Spezialbonus hoffen: Dies sieht ein Bonusprogramm vor, das für die Financial Advisors im amerikanischen Wealth Management der UBS gelten soll.

Dies melden sowohl «Bloomberg» als auch das «Wall Street Journal»und «Financial Times». Das Programm namens «Growth Plus» bestimmt, dass die erwähnten Berater Ende nächsten Jahres bis zu 65 Prozent jener Erträge erhalten, die für 2011 von ihnen erwartet werden dürfen. Allerdings: Die Summe hat die Form einer Anleihe, die erst nach siebenjähriger Zugehörigkeit als getilgt betrachtet wird.

Steigt ein Angestellter vorher aus, muss er die Summe zurückbezahlen. US-Wealth-Management-Chef Bob McCann hatte den Plan gestern bei einem Treffen mit 300 UBS-Beratern präsentiert. Laut dem «Wall Street Journal» kommen rund 1500 UBS-Advisors in den USA für «Growth Plus» infrage.

«Es ist eine noble Geste», beurteilt die Headhunterin Mindy Diamond gegenüber «Bloomberg» das UBS-Programm. «Sie haben realisiert, dass sie etwas gegen die Auslaugung tun müssen; aber es ist ein bisschen zuwenig, zu spät.»

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.14%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.76%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.45%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.5%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.14%
pixel