Der Fribourger Bankier Philippe de Weck ist am Freitag im Alter von 90 Jahren verstorben. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere war er Präsident der SBG.

Der ehemalige Spitzenbankier Philippe de Weck ist am gestrigen Freitag in Fribourg gestorben. Das Begräbnis findet am nächsten Dienstag in der Kathedrale St. Niklaus in Fribourg statt, wie die Familie in einer Todesanzeige heute mitteilte.

Der am 2. Januar 1919 in Freiburg geborene de Weck studierte Rechtswissenschaften bevor er nach einer dreijährigen Tätigkeit als Rechtsanwalt ins Bankgeschäft einstieg. Dazu lieferte ihm die familieneigene Bank Weck, Aeby & Cie. ideale Voraussetzungen. Mit der SBG kam er unmittelbar in Kontakt, nachdem die Grossbank 1953 das Westschweizer Institut übernommen hatte.

Vater von Pierre und Roger de Weck

Auf dem Höhepunkt seiner Karriere war Philippe de Weck von 1976 bis 1980 Verwaltungsratspräsident der Schweizerischen Bankgesellschaft, also der späteren UBS. Dem Gremium gehörte er noch bis 1988 an. Wie es in seiner Zeit noch üblich war, hatte er neben seiner Tätigkeit als Bankier noch eine Vielzahl von gewichtigen Verwaltungsratsmandaten inne, etwa bei Nestlé, Sulzer oder bei BBC, der späteren ABB.

Philippe de Weck war Vater von insgesamt sieben Kindern, darunter Pierre de Weck, heute Konzernleitungsmitglied bei der Deutschen Bank, sowie Roger de Weck, der als Publizist tätig ist.

 

 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.61%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.44%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.4%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.26%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.29%
pixel