In jüngster Zeit mussten manche Kunden der Migros Bank mehrere Wochen lang auf ihre Belege für Börsenaufträge warten. Was war los?
Die Redaktion von finews.ch erhielt in den letzten Tagen mehrere Hinweise darauf, dass Kunden bis zu fünf Wochen auf ihre Belege für Kauf- und Verkaufsaufträge warten mussten. Das sorgte bei der Klientel für einigen Ärger und zu Konto-Kündigungen.
Doch auch diese Saldierungen verliefen offenbar alles andere als kulant. Manche Kunden hatten selbst zehn Tage nach ihrem Schreiben noch keine Antwort. Hat die Migros Bank ein Problem?
Ausserterminlicher Abschluss
Auf Anfrage von finews.ch teilte die Migros Bank mit, sowohl der Zahlungsverkehr als auch die Abwicklung von Börsenauftragen würden termingerecht erfolgen. Der Grund für allfällige Verzögerungen sei ein anderer.
Die Migros Bank habe per Anfang November ihre Informatik auf die Gesamtbanklösung von Finnova migriert. Aus diesem Grund sei bei sämtlichen Transaktionskonten (Privatkonto, Kontokorrent-Konto) ein ausserterminlicher Abschluss vorgenommen worden, was vorübergehend zu einem erhöhten Arbeitsvolumen geführt habe.
350'000 Kontoauszüge verschickt
Beispielsweise seien rund 350’000 Kontoauszüge an die Kunden verschickt worden, teilte die Pressestelle weiter mit. Deswegen sei es bei weniger standardisierten Prozessen mit manueller Verarbeitung «vereinzelt zu Verzögerungen gekommen», etwa bei der Auflösung bestehender Kundenbeziehungen.
Wie die Migros Bank weiter betonte, sollten die Verzögerungen nun behoben sein.
Offene Stellen bei der Migros Bank finden Sie auf diesem Link.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.07%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.68%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.44%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.45%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.36%
