Geriet die französische Justiz nur in den Besitz der Daten von 130'000 Kunden der Genfer Bank, weil ein Deal ihres Informanten mit dem Libanon scheiterte?

Von neuen Erkenntnissen im Falle der HSBC Holdings Private Bank berichtet die Handelszeitung: Der frühere HSBC-Informatiker Hervé Falciani hatte eine Sicherheitslücke im Computersystem der HSBC Private Bank entdeckt. Gemäss Le Parisien habe er sein Wissen verkaufen wollen.

Mit seiner ebenfalls bei der Bank arbeitenden italienisch-libanesischen Freundin Georgina M. sei Falciani nach Beirut gefahren, um dort HSBC-Kundendaten anzubieten. Das habe nicht geklappt, und die beiden seien zurück nach Genf geflogen, so die Handelszeitung.

Libanon informierte Schweizer Behörden

Die libanesischen Behörden haben ihre Schweizer Kollegen alarmiert, erklärte ein Ermittler der Zeitung Le Parisien. Sie hätten aber nur den Namen der Frau gekannt. Georgina sei in der Schweiz beschattet und am 22. Dezember 2008 schliesslich festgenommen worden. Sie habe im Verhör sofort ihren Komplizen genannt, der ebenfalls festgenommen wurde. Wenige Stunden später waren beide wieder auf freiem Fuss.

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