Trotz tieferem Gewinn hat sich die St.Galler Kantonalbank im ersten Semester gut gehalten. Nun hofft sich aufs zweite Halbjahr.

Die St.Galler Kantonalbank (SGKB) hat sich im letzten Halbjahr ansehnlich geschlagen. Der Geschäftserfolg konnte gegenüber dem Vorjahr um 7,1 Prozent auf rund 90 Millionen Franken gesteigert werden, wie das Staatsinstitut am Mittwoch mitteilte.

Trotzdem ist der Reingewinn mit 74 Millionen Franken um knapp 13 Prozent tiefer ausgefallen, wie es weiter hiess. Dies führte die SGKB darauf zurück, dass im Vorjahr ein ausserordentlicher Erfolg von rund 18 Millionen Franken aus dem Verkauf der Swisscanto-Beteiligung resultierte.

Enttäuschender Handel

Zum Resultat beigetragen haben das höhere Zinsergebnis, tiefe Kreditrückstellungen sowie der geringere Geschäftsaufwand, wie weiter mitgeteilt wurde. Die Verwalteten Vermögen legten um 1 Prozent auf 36,6 Milliarden Franken zu; das Nettoneugeld wuchs um 3 Prozent oder gut 550 Millionen Franken.

Umgekehrt seien das Kommissionsgeschäft und das Handelsgeschäft «enttäuschend» ausgefallen, liess die SGKB verlauten.

Dennoch zeigte sich das Institut zuversichtlich fürs zweite Halbjahr: Die SGKB erwartet per Jahresende einen leicht höheren Konzerngewinn als 2015.

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