Der Leiter Digital Transformation bei der Credit Suisse, Salvatore Iacangelo, findet klare Worte anlässlich der Lancierung des Schweizer Startup-Akzelerators Kickstart. Auch die UBS gab für das Projekt Gelder frei.

Kickstart, der branchenübergreifende Technologie-Akzelerator, startete heute im Zürcher EWZ Unterwerk Selnau offiziell die erste Ausgabe seines elfwöchigen Programms. Dies teilte der Impact Hub Zürich, der Betreiber des Akzelerators, am Donnertag mit.

Dafür wurden aus 850 Bewerbungen 30 internationale und nationale Startup Teams selektiert, wie es weiter hiess. Sie werden dabei von Mentoren und den 23 Partnerorganisationen unterstützt, zu denen unter anderem die beiden Schweizer Grossbanken, Raiffeisen, der Telekom-Riese Swisscom und der Versicherer Swiss Life gehören.

Bis zu 25'000 Franken je Startup

Das Programm bietet bis zu 25’000 Franken Fördergeld je Startup, ein monatliches Stipendium und Unterstützung und Beratung von Mentoren des Schweizer Innovations- und Startup-Ökosystems, so die Mitteilung.

Wie die britische «Financial Times» (Artikel bezahlpflichtig) in einer Vorabmeldung zur Lancierung berichtete, haben die Partner von Kickstart – darunter die UBS und die Credit Suisse – zusammen 3,8 Millionen Franken für den Jungfirmen-Beschleuniger gesprochen.

Risikoscheue Investoren

«Wir wollen die Schweiz fit für die Zukunft machen», erklärte Salvatore Iacangelo, Leiter Digital Transformation bei der CS gegenüber dem britischen Blatt. Mit dem Kickstarter, der auch Geschäftsideen aus dem Bereich Künstliche Intelligenz und Food fördert, soll die Schweiz auch als Fintech-Zentrum zu positioniert werden, hiess es weiter.

Dennoch, um attraktiv für Fintech-Unernehmen zu sein braucht, ruft die Szene schon lange nach mehr Risikokapitalgebern. Anders als in der angelsächsischen Welt halten sich diese hierzulande zurück, findet auch Iacangelo.

«Wir müssen die angelsächsische Mentalität importieren, um Zürich attraktiv für Entrepreneure zu machen», sagte er.

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