Die Schweizer Grossbank ändert erneut ihr Lohnmodell und überträgt illiquide Aktiven aus der Bilanz an einen Teil ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Bei der variablen Entlöhnung für das bald zu Ende gehende Geschäftsjahr 2008 führt die Credit Suisse (CS) ein neues Modell ein, das sie selber als „«wirklich innovativ» bezeichnet. Neu wird ein Teil der Vergütung über Aktien in Form von Partner Asset Facility (PAF) Units zugeteilt. Sie sind an der Wertentwicklung einer Reihe von illiquiden Aktiven gebunden, die aus dem Investmentbanking stammen. Der übrige Aktienanteil wird wie gehabt in Form von den seit 2006 existierenden Incentive Share Units (ISUs) zugeteilt.

Mit dieser neuen Lösung wird ein grosser Teil der bestehenden Risikopositionen aus der Bilanz der CS entfernt und auf die Mitarbeiter ausgelagert. Betroffen davon sind die Beschäftigten im Investmentbanking, namentlich gewisse Managing Directors und Directors sowie Mitglieder des Senior Management. Es wird sich weisen, inwiefern dieser Lohnbestandteil auch tatsächlich motivationsfördernd auf die Investmentbanker bei der CS sich auswirkt.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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