Die HSBC Private Bank (Suisse) will es hierzulande wissen. Mit einer ganzen Reihe von erfahrenen Bankern will das Institut den Schweizer Markt in mehreren Geschäftsfeldern gehörig aufmischen.

Für das in Zürich basierte Beratungsteam für Schweizer Kunden konnten der frühere UBS-Banker Theo Aeschlimann als Leiter des Bereichs Entrepreneurs & Executives sowie Malcolm Dastur und Yves Tschui (Ex-Credit Suisse) als Senior Relationship Manager verpflichtet werden, wie die HSBC Private Bank (Suisse) am Donnerstag mitteilte. Auch in Genf soll das Team in den nächsten Wochen um einen weiteren Senior Relationship Manager ergänzt werden.

Neben dem Ausbau der Beratung von in der Schweiz ansässigen Kunden verstärkt HSBC auch seine Kapazitäten im Bereich Multi-Family-Office. Hier konnten Alexander Sabo (ex-J.P. Morgan) als Market Head sowie Pieter Strobos (Ex-Sarasin) und David Veit (Ex-Credit Suisse) als Senior Relationship Manager gewonnen werden.

Früher Aquila-Kadermann wieder aufgetaucht

Als neuer Head Investment Counsellor für Multi-Family-Offices und in der Schweiz ansässige Kunden wird künftig der frühere Aquila-Kadermann Giovanni Miccoli tätig sein.

«Diese Rekrutierungen unterstreichen die Bedeutung des Geschäfts mit Schweizer Kunden sowie des Bereichs Family Offices für HSBC in der Schweiz», sagte Geschäftsleitungsmitglied Roger Lehmann, «HSBC will in der Schweiz mit gezielten Rekrutierungen noch weiter wachsen.»

«Für Multi-Family-Offices sind wir vor allem wegen unserer umfassenden Ressourcen und starken internationalen Präsenz ein attraktiver Partner. Sie schätzen es, dass wir dank unserer starken Bilanz sowohl als Depotbank als auch als Anbieter von massgeschneiderten Kreditlösungen auftreten können und daneben über erfahrene Berater im Bereich Investment Advisory verfügen», so Lehmann weiter.

Für Kunden mit wenig liquidien Vermögen

Die die Bank am Donnerstag weiter mitteilte, will sie sich neben der Beratung von in der Schweiz ansässigen vermögenden Privatkunden auch auf Lösungen für Unternehmer und Geschäftsleitungsmitglieder multinationaler Firmen spezialisierten. Deren Vermögen sind meist wenig liquid und ein hoher Anteil des Gesamtvermögens ist in einem Wert – ihrer Unternehmung oder bei Managern in Mitarbeiteraktien – gebunden. Entsprechend benötigen diese Kunden spezielle und auf ihre individuellen Bedürfnisse angepasste Lösungen.

«Mit diesem Ansatz und der globalen Präsenz von HSBC übernehmen wir eine führende Rolle bei der erfolgreichen und nachhaltigen Beratung und Betreuung von vermögenden Unternehmern und Führungskräften in der Schweiz», ergänzte Theo Aeschlimann.

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.29%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.9%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.36%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.65%
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