Jetzt will der UBS-Chef ernst machen in der «City». Ihm zufolge steht die UBS in London vor einem massiven Stellenabbau.

Auf die Angestellten der grössten Schweizer Bank in London kommen schwere Zeit zu. Jeder Dritte muss jetzt damit rechnen, dass er seinen Job verliert. Das jedenfalls liess UBS-Chef Sergio Ermotti in einem Interview mit der japanischen Zeitung «Nikkei» durchblicken, das unter anderem von der Agentur «Bloomberg» aufgenommen wurde.

Laut Ermotti könnte die UBS an die 1'500 Stellen von London in andere Regionen Europas verschieben; der Bankchef begründete den Entscheid mit dem bevorstehenden Austritt Grossbritanniens aus der EU. «London», stellte Ermotti fest, «wird ein wichtiger Finanzplatz bleiben – allerdings nicht so bedeutend wie zuvor.»

Schlimmste Befürchtungen erfüllt

Mit dem Ausblick des Top-Bankers erfüllen sich die schlimmsten Befürchtungen in der Londoner «City»: Zahlreiche Grossbanken befinden sich dort auf dem Sprung, weil sie den «Pass» für das Geschäft in der EU nicht verlieren wollen, wie auch finews.ch berichtete.

Schon 2014 hatte die UBS angekündigt, 2'000 Stellen aus London in Tieflohn-Destinationen zu verschieben. Derzeit zählt die Grossbank dort 5'000 Angestellte.

Jüngst von Abbauten betroffen war aber nicht nur die Themse-Stadt. Auch in Paris und Luxemburg baut die Schweizer Grossbank Personal ab.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.29%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
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  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
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  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.3%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
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