Die Zürcher Falcon Private Bank ist in den Skandal um den malaysischen Staatsfonds 1MDB verwickelt. Nun muss der neue CEO in Singapur die Fäden entwirren.

Der offizielle Amtsantritt von Walter Berchtold ist erst Anfangs Oktober. Trotzdem reist der designierte CEO der Falcon Private Bank als erstes nach Singapur, wie die Schweizer «Handelszeitung» berichtete. Dies, um sich ein Bild vom Zustand der Niederlassung zu machen.

Wie das Blatt weiter berichtete, sei das dem Herrscherhaus des Emirats von Abu Dhabi gehörende Institut wegen seiner Rolle im Skandal um den malaysischen Staatsfonds 1MDB in Singapur «blockiert».

Neugeschäft verboten?

Die «Handelszeitung», die mit Berchtold gesprochen hat, scheint damit frühere Medienspekulationen zu bestätigen, denen zufolge die Singapurer Finanzaufsicht MAS der Falcon in Singapur jegliches Neugeschäft verboten haben soll.

Solche Gerüchte hat die Falcon Private Bank, deren Ex-Präsident als mutmasslicher Drahtzieher der Korruptions-Affäre in Abu Dhabi festgenommen wurde, bisher weder bestätigt noch dementiert.

Gegenüber finews.ch sagte der ehemalige CS-Manager Berchtold anlässlich seiner Ernennung zum CEO: «Wir wissen dazu mehr als Sie.»

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